FPÖ-EU-Delegation trug zur Niederlage der Abtreibungs-Lobbyisten bei

22. Oktober 2013

Die Zurückweisung des Berichts „über sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte“ an den zuständigen Ausschuss ist eine eindeutige Niederlage der linken Abtreibungs-Lobbyisten! Die FPÖ-Delegation war maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt, indem sie für die Zurückweisung gestimmt hat. Das Verhalten der Europäischen Volkspartei ist in diesem Zusammenhang allerdings schwer nachzuvollziehen. Die sogenannten Bürgerlichen haben im Plenum gegen den sogenannten Estrela-Bericht, der Abtreibungen zu einem ‚Menschenrecht’ erklären will, nichts unternommen, was einen hohen Grad an Feigheit dieser politischen Gruppierung darstellt! Erst als die EU-skeptische Fraktion Europäische Konservative und Reformisten den Zurückweisungsantrag gestellt haben, ist Bewegung in die Sache gekommen. Aus der Vielzahl an inhaltlichen Kritikpunkten am Bericht darf ich folgende herausgreifen:

1. Es ist zutiefst unmoralisch und frauenfeindlich, finanzielle Zuschüsse für Abtreibungseinrichtungen aus Steuermitteln zur Verfügung zu stellen. Die FPÖ ist klar gegen millionenfache EU-Förderung für die Abtreibungsindustrie.
2. Jedes Krankenhaus soll gezwungen werden Abtreibungen durchzuführen. Diese sozialistische Direktive entlarvt die Denkmuster des EU-Establishments und stellt eine massive Verletzung der Gewissensfreiheit dar.
3. Der Bericht befürwortet die Möglichkeit von künstlicher Befruchtung für Lesben, denen dann auch noch die Möglichkeit zur Abtreibung offenstehen soll.
4. Die Berichterstatterin fordert einen „universellen Zugang zu umfassenden Informationen über sexuelle und reproduktive Gesundheit (Abtreibung)“ inkl. Geschlechtsumwandlungen.
5. „Umfassende Sexualerziehung für alle Schüler der Grund- und Sekundarschulen“ soll künftig für alle Mitgliedsländer „verbindlich“ sein.
6. Dabei wird betont der Bericht, „dass die Sexualerziehung eine positive Sichtweise von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuellen und Transgender-Personen vermitteln muss, damit die Rechte von jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuellen und Transgender-Personen in wirksamer Weise gestärkt und geschützt werden“.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Da die Aufgabe der Europäischen Union eigentlich darin besteht, Familien zu fördern und nicht Abtreibungen zu erleichtern, bleibt nur zu hoffen, dass sich nun im zuständigen Ausschuss die Kräfte der Vernunft durchsetzen.