Der alte Witz ist ja allenthalben bekannt: Bei den Preußen hieß es immer, die Lage sei ernst, aber nicht hoffnungslos, bei den Österreichern hingegen, sie sei hoffnungslos, aber nicht ernst. Selbiges könnte man nunmehr auf die Lage in der Corona-Pandemie sagen, nur, dass die skurrile Aussage, wonach die Lage hoffnungslos sei, aber nicht ernst, keineswegs auf Österreich alleine zutrifft, sondern eigentlich globale Gültigkeit besitzt.
Da geht die Zahl der Hospitalisierten und jene der Menschen, die auf Intensivstationen liegen, langsam, aber stetig zurück und jenes Argument, das ursprünglich im März des Jahres für den Lockdown ausschlaggebend war, wonach es darum gehe, unser Gesundheitssystem, insbesondere die Anzahl der Intensivbetten in den Spitälern nicht zu überlasten, ist längst völlig hinfällig. Kaum fünf Prozent der Intensivbetten sind hierzulande durch Coronapatienten belegt. Die Zahl der Infizierten steigt allerdings und das – so lässt uns unsere Bundesregierung wissen, in besorgniserregendem Maße.
Nur, dass es immer mehr Infizierte sind, die keinerlei Symptome aufweisen. Das liege daran, dass es nunmehr die Jungen betreffe, die bei Parties, im Urlaub und in Diskotheken angesteckt würden.
Und schon werden die Daumenschrauben angezogen: Reisewarnungen für mehrere Dutzend Länder, insbesondere auch für unsere beliebten Urlaubsländer am Mittelmeer, Maskenzwang mittels einigermaßen wirrer Verordnungen.
Kein Mensch weiß mehr, wo er maskiert beziehungsweise unmaskiert auftreten müsse oder dürfe und dann dieses skurrile Ampelsystem, wo sich überhaupt keiner mehr auskennen wird. Überdies der Schulbeginn, der laut Unterreichtsminister „normal“ über die Bühne gehen solle und in Wahrheit zu einer Verwirrung von Schülern, Lehrern und Eltern führen dürfte.
Dabei sagt man uns, dass ernsthafte Fortschritte bei der Entwicklung von Impfstoffen gemacht werden. Die Russen haben bereits einen. Skeptiker meinen, das sei wahrscheinlich eine Wodka-Infusion, die Inder verkünden mit stolzgeschwellter Brust, sie hätten ebenso Impfstoffe und im deutschen Tübingen entwickelt eine Firma, die Donald Trump, wie wir gehört haben, samt und sonders aufkaufen hatte wollen, einen zweifellos ernstzunehmenden Impfstoff, der spätestens im nächsten Frühjahr auf den Markt kommen solle. Medikamente, wie das Ebola-Medikament Remdesivir gibt es längst, Therapien mit Blutplasma von vormalig Infi zierten gibt es ebenso.
Wozu also eigentlich weiter die Corona-Hysterie, die die Regierenden und die Mainstream-Medien verkünden? Bei allen anderen Epidemien wird gemeinhin die Zahl der Toten gezählt, oder zumindest die der Hospitalisierten oder jene der Schwerkranken auf Intensivstationen.
Nunmehr lassen wir uns durch den Anstieg der Anzahl der Infi zierten in Angst und Schrecken versetzen, nicht achtend, dass dieselben zumeist keinerlei Krankheitssymptome aufweisen. Die Annahme von ernstzunehmenden Experten, dass das Virus nach und nach seine bösartige Wirkungskraft verliere, wie es auch bei der Spanischen Grippe am Beginn der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts der Fall war, werden ignoriert. Stattdessen wird unser angestammtes Gesellschaftsleben, von der Wirtschaft gar nicht zu sprechen, in den Graben gefahren. Und Pessimisten nehmen an, dass sich dies auch nicht mehr ändern werde, wenn wirklich vorbeugende Impfung und Heilung von Coronapatienten gewährleistet sind. Dann wird es halt etwas anderes sein, meinen diese Pessimisten: Die angebliche Klimakatastrophe – wo blieb eigentlich der schreckliche Tropensommer in diesem Jahr? – oder irgendein neues Virus. Man weiß zwar nicht warum und möchte ja nicht als Verschwörungstheoretiker gelten, aber erklärlich ist das schon sehr schwer, weshalb man von der etablierten Politik und den etablierten Medien unsere ganze Gesellschaft und unser gestammtes Wirtschaftsleben wegen einer Pandemie in den Graben fahren will, mit der man schlicht und einfach leben werde müsse.
[…] Corona-Lage: Hoffnungslos, aber nicht ernst Seite 6–7 […]