Aus Krise nicht gelernt, Fehler der Gleichschaltung werden fortgesetzt

Anscheinend nutzte das EU-Establishment die sich verschärfende Krise, um weitere Schritte zu einer Zentralisierung zu unternehmen. Es wurde aus der Krise nichts gelernt, stattdessen werden die Fehler der Gleichschaltung fortgesetzt.

Man kann beobachten, dass drei Gruppen die Zentralisierung vorantrieben. Die sogenannte Viererbande, bestehend aus EU-Kommissionspräsident Barroso, EU-Ratspräsident Van Rompuy, EZB-Präsident Draghi und Eurogruppenchef Juncker, wollen eine Banken- und Fiskalunion. Zwar sind nicht alle Vorschläge, wie etwa eine stärkere Kontrolle der Banken, unvernünftig, aber die Ausführungen zu einer Stärkung der Demokratie sind äußerst dürr.

Auch die sogenannte EU-Zukunftsgruppe, der auch Außenminister Michael Spindelegger angehöre, will mehr Zentralismus bis hin zu den Vereinigten Staaten von Europa. Und die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich planen, mit einem Wachstumspaket die Konjunktur anzukurbeln. Aber dieses Wachstumspaket ist ein Feigenblatt, weil unklar ist, woher das Geld kommen soll.

Auch weiterhin werde ich mich in meiner Tätigkeit im Europäischen Parlament gegen die geplante Zentralisierung der Europäischen Union einsetzen. In diesem Vorhaben können wir auf die Solidarität von rund 100 Abgeordneten setzen.

5 Responses to Aus Krise nicht gelernt, Fehler der Gleichschaltung werden fortgesetzt

  1. Der Bub sagt:

    Es ist ein absoluter Irrsinn, der hier passiert! Die heimischen Verantwortlichen (Faymann, Spindelegger, Fekter und Co.) legen die Verantwortung für unser Österreich komplett in die Hände der EU! Wo word das noch hin führen? So langsam ist ein KHG zu verstehen, der scheinbar (angeblich – Achtung: Unschuldsvermutung!!!) versucht hat, an dieses Land keine Steuern zu zahlen – wozu auch? Kommt eh nur den europäischen Pleitestaaten zu Gute… Traurig!
    Aber eh egal, dass im Winter wieder zahlreiche Österreicher nicht wissen werden, womit sie ihre Heizkosten zahlen sollen – denn dafür wird dann kein Geld zur Verfügung gestellt!

  2. Bloody Mary sagt:

    Anstatt sich gegen die „Vereinigten Staaten von Europa“ starkzumachen, sollten Sie wenigstens, wie die Finnen, mit dem Austritt aus der Eurozone drohen. Oder noch besser: Endlich einmal den EU-Austritt anstreben. Sonst nimmt der FPÖ Stronach die Stimmen weg, denn der ist einem Austritt aus der Eurozone ,und sogar aus der EU, nicht abgeneigt.
    😀 😉

  3. Bloody Mary sagt:

    An die FPÖ: „Mögen täten wir schon gern wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“ (Karl Valentin) 😛 😳

  4. Bloody Mary sagt:

    Gerade erfahren: 5.7. stimmte die FPÖ mit SPÖVP und Grünen und BZÖ im Nationalrat FÜR den EU-Beitritt von Kroatien! Anstatt weniger EU, ist die FPÖ für mehr EU. http://www.eu-austrittspartei.at :mrgreen:

  5. HaraldS sagt:

    wenn die FPÖ so weiter macht, das Volk in eine tiefe Depression hineinzureden, nur um Wählerstimmen zu erhalten, frage ich mich, wie die FPÖ nach ihrer Wahl und dem Austritt aus der EU das Volk wieder aufbauen will, das dann ganz am Boden zerstört ist? Und da ist der Haken, die FPÖ will gar nicht gewählt werden, sondern weiter stänkern können und anderen die Schuld geben, oder sie will gewählt werden und dann völlig auf demokratische Mittel verzichten, da es das Volk nicht mehr in den Griff kriegt. Letzteres würde Krieg in Europa bedeuten. Ersteres wird sich Österreich nicht leisten können. Strache setzt sich dann ins Ausland ab, wie viele die das gemacht haben auch.

    Ich hoffe aber das österreichische Volk erkennt das und ist nicht so dumm, wie ich es in Straches Foren erlebe.

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