Gutmenschen-Terror

Nun hat man es also doch geschafft: Dem Vernehmen nach haben Vertreter von SOS-Mitmensch bei den Gesellschaftern der Wiener Hofburg Gesellschaft so lange Telefonterror gemacht und nachgefragt, ob man denn mit Rechtsextremisten und Neonazis zu tun haben wolle, bis diese dem ehernen Gesetz der Political Correctness gefolgt sind und den Veranstaltern des WKR-Ball mitgeteilt haben, dass dieser zum nächstmöglichen Termin nicht mehr in der Hofburg stattfinden könne.

Die gewaltbereiten Anarchos, die sich ja jährlich im Umfeld des WKR-Balls Straßenschlachten gegen die Polizei geliefert haben, die Ultra-Linken-Gesellschaftsveränderer in den Linksparteien und den zeitgeistigen Medien, sie haben also gewonnen: Der seit nahezu einem halben Jahrhundert stattfindende Ball der Wiener akademischen Korporationen mit etlichen tausend Gästen aus dem gesamten deutschen Sprachraum die da in Frack, Smoking und langem Abendkleid eine Ballnacht im imperialen Ambiente der Hofburg zuzubringen pflegten, werden delogiert – gratuliere.

Für die Bürgerfreiheit, für die Meinungsfreiheit, für die Demokratie insgesamt und den Rechtsstaat ist das Ganze ein fatales Signal. Niemals ist von den Besuchern des WKR-Balls auch nur das Geringste an Verstößen gegen den Rechtsstaat, gegen die Demokratie oder schlicht und einfach gegen die guten Sitten feststellbar gewesen. Eine gutbürgerlichere Veranstaltung hat es schlicht und einfach gar nicht gegeben. Universitätslehrer und Spitzen der Politik gaben sich über Jahre dort ein Stelldichein und – zugegebenermaßen – natürlich waren es auch Spitzenvertreter der FPÖ, die als Korporierte dort immer wieder Hof hielten.

Und dabei sind wir beim wahren Grund für die Delogierung des WKR-Balls: Wenn die Grünen Ex-Kommunisten, die klammheimlich mit den gewalttätigen Anarchos aus der Demo-Szene kooperieren über ihre politisch korrekten, medialen Helfershelfer Druck machen und wenn rote und schwarze Taktiker in den Chefetagen von Parteien und Banken bei staatsnahen Betrieben, die wie etwa die Casinos Austria dann auch wiederrum Gesellschafter bei der Hofburg Gesellschaft sind, dann dreht man den oppositionellen Freiheitlichen und ihrem angeblich so rechtsextremen Umfeld – Frack her, langes Ballkleid hin – eben den imperialen Rahmen ab. Sollen sie doch mit den anderen Kellernazis im Untergrund feiern.

Versammlungsfreiheit? Gibt es für angebliche Extremisten nicht. Meinungsfreiheit? Ja, von jeder Seite her, nur nicht von Rechts. Bürgerrechte? Ja, aber nur für jene, die angepasst sind und das Maul halten. Großzügigkeit, Toleranz, der Diskurs unter Gegnern, ja Feinden, wie ihn Friedrich Heer gefordert hatte, all das gibt es nicht mehr. Nur noch kurzatmigen Pseudo-Antifaschismus, der den medialen Tugendterror einer zunehmend hilfloser auftretenden rot-weiß-roten Gutmenschen-Szenerie befeuert.

4 Responses to Gutmenschen-Terror

  1. Der Bub sagt:

    Es ist eine Frechheit, was hier passiert! Wieder einmal ist wertkonservativ automatisch rechtsextrem, Ballgeher werden kriminalisiert, obwohl sie nie was getan hatten.
    Wurde der Opernball aus der Oper komplementiert, weil ein paar Öko-Hanseln dagegen waren – natürlich nicht!
    Auch wenn der Vergleich wohl etwas hinkt, unterm Strich bleibt: Wo eine starke Gegenlobby ist, wir keine Rücksicht auf die Freiheit anderer genommen – das ist mies!

  2. Bertha sagt:

    Dass Anhänger der Linken immer mit harten Bandagen kämpfen ist ja nichts Neues, aber das schlägt dem Fass den Boden ab. Was wäre wenn konservative Aktivisten eine Großveranstaltung der Linken verbieten würden, nur weil man sich daran stört? Genau…das wäre ein Skandal und man würde konservativ sofort wieder mit rechtsextrem gleichsetzen….wie man es macht ist es also falsch.

  3. Bloody Mary sagt:

    Sind denn nur mehr Kommunisten und Weicheier in Österreich daheim? Wie ich dieses ganze Gesocks verachte ! 😯

  4. Angriff auf Brauchtum und Kultur…

    Ein schlimmer Geist hat sich Europas bemächtigt, er verspricht Multikultur als friedliches Nebeneinander und trachtet sogleich nach einmütiger Unkultur. Er vernebelt die Gedanken überall, in den Redaktionsstuben, Parlamenten als auch in den Schulen. Ni…

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