Der Rücktritt von ÖVP-Chef, Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll, dem zu seiner menschlichen Entscheidung nur zu gratulieren und auf seinem persönlichen Weg nur Gutes zu wünschen ist, bedeutet gleichzeitig aber auch die Chance, dass Österreich durch einen personellen Wechsel im Finanzministerium auch eine Umkehr in Sachen Währungspolitik vollziehen könnte.
Der bisherige Weg der österreichischen Bundesregierung – in diesem Fall neben SPÖ-Kanzler Faymann eben vor allem vom scheidenden Finanzminister Pröll personifiziert und getragen –, dass man sich am wahnwitzigen Euro-Rettungsschirm und den damit verbundenen Milliarden-Zahlungen an Pleitestaaten und -banken und den nicht genau abzuschätzenden Folgen beteiligt, geht in die völlige falsche Richtung.
Es wäre also sehr wünschenswert, dass die neue Führungskraft im Finanzministerium sich der Lage besinnt, und einen Ausstieg Österreichs aus dem bisherigen Rettungsschirm und dem geplanten Stabilitätsmechanismus forciert – ein Umdenken muss stattfinden! Die österreichischen Anstrengungen müssen sich stattdessen auf die Errichtung einer Hartwährungszone richten.
Der neue Finanzminister müßte sich ja nur auf den Lissabonvertrag 125/ 1 berufen und schon wären wir alle eingegangenen Verpflichtungen gegen diese Pleitestaaten los. Aber kein Mensch in diesem Korruptionsstadel der Unfähigen und Unerwünschten in Brüssel hält sich an diesen heißumkämpften Vertrag. So nach Adenauer:“Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!“ Da aber selten was Besseres nachkommt, können wir uns auf einen noch größeren Volksschädling im FA gefaßt machen ❗ 😯
Hoffen kann man ja auf eine Besinnung, aber nach der bisherigen Performance der Regierung und der Abgeordneten in Brüssel kann man das nicht glauben,obwohl es uns zu wünschen wäre.
Ich ziehe vor Josef Pröll den Hut. Eine mutige Entscheidung, die ihm bestimmt nicht leicht gefallen ist. Eine menschlicher und ehrlicher Schritt.
Leidtragend sind aber wohl wieder einmal die österreichischen Bürger. Die Aussage von Bloody Mary, dass „selten was Besseres nachkommt“, wird sich wohl oder übel bestätigen.