Freiheitliche Delegation in Paraguay als Türöffner für die Wirtschaft

Momentan befinde ich mich gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation aus Wirtschaftstreibenden und freiheitlichen Politikern unter Führung des Dritten Nationalratspräsidenten Dr. Martin Graf in Paraguay. Den gestrigen Besuch bei Vize-Handels- und Industrieminister Salvador Invernizzi empfanden wir als sehr interessant und fruchtbar. Der Vize-Industrieminister hat uns im Detail über die Wirtschaftslage in Paraguay und die konkreten Investitionsvorhaben für die nächsten Jahre informiert und so interessante Betätigungsfelder für österreichische Firmen aufgezeigt.

Insbesondere ist auch über das Thema Energieeffizienz gesprochen worden. Hier konnte im Anschluß an das Gespräch gleich ein weiterführender Termin mit Investoren und der für die Energieversorgung zuständigen staatlichen Stellen vereinbart. Unsere Delegation ist somit ein Türöffner für die heimische Wirtschaft in einem boomenden Markt, den man bisher sträflich vernachlässigt hat. Als Türöffner könnte sich auch die Verwendung für die Unterstützung der Kandidatur des ehemaligen EU-Kommissars Franz Fischler als Generaldirektor der Welternährungsorganisation FAO beim paraguayanischen Außenministerium und anderen staatlichen Stellen entpuppen. Gemeinsam mit dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf wurde ein diesbezügliches Ersuchen den Gesprächspartnern übergeben.

Höchst aufschlußreich war auch das Treffen mit Auslandsösterreichern, welches vom österreichischen Botschafter in Argentinien und Paraguay in Asuncion organisiert wurde. Es machte augenscheinlich, daß einzelne Österreicher schon vor Jahren die Attraktivität des paraguayanischen Marktes erkannt und für bedeutende Projekte initiiert haben. Die Erfahrung und Kenntnis dieser Pioniere müsse für einen breiten Einstieg österreichischer Investoren genutzt werden, da man diesen Zukunftsmarkt nicht anderen überlassen darf.

Überrascht und zugleich enttäuscht bin ich daher über die Aussagen einzelner Teilnehmer des Empfangs, die darüber berichteten, daß sich die österreichsche Politik bisher zu wenig um sie gekümmert hat und sie in vielen Fällen auf sich allein gestellt gewesen wären. Umso wichtiger ist es daher, daß die Regierung aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und rasch Akzente für die österreichische Wirtschaft setzt.

3 Responses to Freiheitliche Delegation in Paraguay als Türöffner für die Wirtschaft

  1. Bertha sagt:

    Ich finde es in der heutigen Zeit wahnsinnig wichtig, dass man versucht sich auch in anderen Ländern ein wirtschaftliches Standbein aufzubauen. Hier hätte Österreich wirklich die Möglichkeit eine Vorreiterrolle einzunehmen.

  2. Bloody Mary sagt:

    Da handelt der Islamist Erdogan ganz anders. Der ist alle fünf Minuten in Deutschland und bläut seinen Landsleuten ein, daß sie Türken sind und sich nicht anpassen sollen. Die Österreicher im Ausland sind wenigstens keine Sozialschmarotzer, aber integriert sind sie auch nicht, weil sie sich (an anderer Stelle) als „österreichische Patrioten“ bezeichnen. Genau wie die fahnenschwingenden Türken, die uns so auf die Nerven gehen. 🙄

  3. Bloody Mary sagt:

    Wer will denn einen Genmais-Fanatiker wie den Fischler bei der FAO? Wollen wir den Bock zum Gärtner machen? :mrgreen:

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